Frank T.

Frank T., 36, Studium Philosophie und Germanistik, promoviert derzeit in Philosophie über das Vorurteil.
Seit
über 22 Jahren betreibt Frank verschiedene Kampfkünste (u. a.
Karate, Jiu-Jitsu; seit 1991 WingChun). Er ist Leiter einer eigenen
Selbstverteidigungsschule.
Ausgehend von seinen Erfahrungen in den Bereichen Kampfsport und
Selbstverteidigung vermittelt Frank in seinen Workshops die Lust am
gemeinsamen Ringen und an konsensuellen “körperlichen
Auseinandersetzungen”. Besonderen Wert legt er darauf, dass man weder
fit noch sportlich zu sein braucht, um hieran Spaß zu haben.
Deshalb und aus Gründen der Sicherheit unterscheidet sich das
gezeigte Ringen und Raufen von Kampfsportarten wie
Judo und Ringen, die auf den sportlichen Wettkampf ausgerichtet sind,
und von Kampfstilen, deren Ziel die Selbstverteidigung ist. Neben
Kenntnissen um sichere, praktikable Verhaltensweisen und Techniken
bringt Frank vor allem das Wissen darüber, wie reale
körperliche Auseinandersetzungen funktionieren, in das Konzept
seiner Workshops ein. Es dient hier dazu, ein aufregendes Spiel
zwischen den Partner(inne)n aufzubauen.
Frank beschäftigt sich seit mehr
als 10 Jahren praktisch mit SM. Als Switcher kennt er beide Seiten.
In seine Workshops lässt er stets auch die nötige Portion Humor einfließen.
Seine Workshops
Zusammen raufen, miteinander ringen
Hier geht es um die Lust, mit einem/einer Partner(in) zu raufen und zu
ringen. Gerade weil wir reif und erwachsen sind, dürfen wir uns
raufen. Auch wenn man es vielleicht nicht erwarten würde, kann das
Ringen und Raufen unter Partner(inne)n eine höchst
vergnügliche und oft auch sehr lustige gemeinsame
“Auseinandersetzung” sein - aber freilich kann man auch “ganz ernsthaften”
Spaß haben.
Es werden Handicaps gezeigt, mit denen sich das
Kräfteverhältnis der “Kontrahent(inn)en” verändern
lässt, und es wird erklärt, was für ein emotional und
körperlich sicheres Geraufe zu beachten ist.
Um hier Spaß zu haben, ist es nicht nötig sportlich zu sein!
Bitte bequeme Kleidung mitbringen.
Überwältigungsspiele und körperliche Auseinandersetzungen
Viele von uns kennen lustvolle Überwältigungsphantasien - oft sogar seit ihrer Kindheit.
In der gelebten Erotik finden sich Spiele unter Partner(innen), bei
denen eine(r) die überwältigende oder körperlich
“angreifende” Rolle und der/die andere die genussvoll ankämpfende
und “unterliegende” Rolle übernimmt, aber nur selten. Dabei kann
der Spaß an solchen Spielen - die Bandbreite reicht von
vergnüglichem Balgen bis zur tiefen, existentiellen Session - eine
Bereicherung für jede(n) sein, die/der Spannungen in der Lust auch
zu genießen weiß. Unter verantwortungsbewussten
Partner(inne)n, die Realität und Spiel sehr wohl unterscheiden
können, ist ein Verlust von Sicherheit und Konsensualität
kaum zu befürchten. Neben verschiedenen Sicherheitsfragen wird es
ein Thema sein, wie auch die/der körperlich Schwächere
die/den Partner(in) und die Situation “im Griff” haben kann.
Um hier Spaß zu haben, ist es nicht nötig sportlich zu sein!
Bitte bequeme Kleidung mitbringen.
Dieser Workshop findet zweimal statt.